10 Restaurant Empfehlungen für London

am 27. Jan 2023   /   0   /  

Wie in jeder anderen Großstadt ist die Gourmetszene in Großstädten wie London sehr schnelllebig. Deswegen ist es immer gar nicht so einfach, einen Artikel zu DEN TOP 10 RESTAURANTS in London zu schreiben. In diesem Artikel findet ihr daher 10 Empfehlungen für Londoner Restaurants.

Griechisches Restaurant Piccadilly Circus London

Meine Restaurant Empfehlungen für London

Jedes Jahr tauchen in London neue, außergewöhnliche und leckere Restaurants auf, während alt bewährte Lokale immer wieder zum Schlemmen einladen. Die Restaurantszene der britischen Hauptstadt ist ein buntes Sammelsurium an verschiedensten Küchen und Geschmacksrichtungen. Vom familiengeführten indischen Lokal, das es schon seit Jahren gibt, bis hin zum aufregenden mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurant, wo ihr an einem Tresen sitzen und genialen Köchen bei der Arbeit zusehen könnt… Londons Auswahl an Restaurants ist vielfältig, kreativ und immer spannend.

Um eure Suche etwas einzugrenzen, habe ich euch eine Liste meiner Favoriten für das Jahr 2023 zusammengestellt. Es ist für jedes Budget und jede Geschmacksrichtung etwas dabei. Eines ist sicher, beim Essengehen in der britischen Hauptstadt wird es euch auf keinen Fall langweilig!

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1. Panda – Dim Sum Restaurant in Leytonstone

Ich möchte mit einer ganz persönlichen Empfehlung anfangen. Das Stadtviertel Leytonstone liegt zwar etwas weiter im Osten Londons, doch wenn ihr nach einem langen Tag im Queen Elizabeth Olympic Park noch etwas Energie übrig habt, kann ich euch wirklich nur dazu raten, den Abstecher nach Leytonstone zu machen.

Das Dim Sum Restaurant Panda in dem charmanten Viertel ist meiner Meinung nach das beste chinesische Dim Sum Lokal in ganz London. Es gibt nur vier Tische in dem kleinen rechteckigen Raum, der mehr an ein Wohnzimmer als an ein Restaurant erinnert und ihr könnt dem Koch beim Dumpling machen zuschauen. Die entspannte Atmosphäre ist der liebenswerten Bedienung zu verdanken. Noch ein Vorteil, in dem Lokal gilt BYOB (bring your own booze), das heißt, ihr könnt alkoholische Getränke selbst mitbringen und müsst lediglich eine Pauschale von £5 bezahlen, um diese dort zu öffnen.

Preis: £/ Lage: Leytonstone Viertel

2. Tofu Vegan – Veganes asiatisches Restaurant mit Pfiff

Es wurde im letzten Jahr viel gehypt, war auf allerlei Instagram-Stories zu sehen und deshalb muss es auf diese Liste, das vegane Restaurant Tofu Vegan in London.

Bei Tofu Vegan steckt der Hinweis schon im Namen. Die Speisekarte ist komplett pflanzlich: Es gibt Fleischimitate, Tofu und Bohnenpasten in Hülle und Fülle. Aber das Beste an diesem Restaurant ist, dass es sich um wirklich köstliche chinesische Küche handelt. Eine wilde Mischung aus scharf, süß, sauer und herzhaft trifft euren Gaumen – die Art von Essen, die eure Geschmacksnerven schockieren und eure Zunge mit ungewöhnlichen Beschaffenheiten auf die Probe stellen wird.

Selbst die harten Fleischfresser unter euch werden hier mit vollem Magen und zufrieden wieder rauskommen. Jedes Gericht ist vollgepackt mit Geschmack. Die Soßen machen diese Gerichte aus, eine Mischung aus interessanten Ölen, Umami und prickelnder Würze.

Preis: ££/ Lage: Angel, Spitalfields, Golders Green

3. Bacchanalia – Dekadenter Luxus in Mayfair

Das Restaurant beschreibt sich selbst als “eine Welt der mediterranen Köstlichkeiten, des Feierns und der Kunstfertigkeit”. Bacchus, der klassische Gott des Weines und der wilden Parties, ist die Muse des Etablissements. Hier wird die antike Geschichte der Bacchanalien neu interpretiert.

Wenn ihr euch während eures London Urlaubs so richtig etwas gönnen möchtet, seid ihr im Bacchanalia genau an der richtigen Stelle. Genießt ein griechisch-römisches Festmahl, das fantasievoll interpretiert und mit erstklassigen Zutaten zubereitet wurde. Dazu könnt ihr einige der erlesensten Weine der Welt probieren. Es gibt außerdem abendliche Unterhaltung, umrahmt von einer atemberaubenden Einrichtung. Die Inneneinrichtung, deren Kosten sich auf über 25 Millionen Pfund belaufen haben sollen, ist das Werk von Martin Brudnizki (The Beekman, Soho House Hotels). Und die Statuen, die auf euch herabblicken, wurden von keinem Geringeren als Damien Hirst selbst gefertigt.

Sogar die Badezimmer sind ein Erlebnis für sich. Stellt euch darauf ein, leise Schlachtrufe zu hören, während ihr euer Geschäft verrichtet. In Togas gehüllte Kellner bedienen euch, was dem Ganzen noch extra Flair verleiht und die Thematik des Restaurants vollendet.

Preis: ££££/Lage: Mayfair

4. Kiln – Thai

Kiln in Soho ist ein lebhaftes Lokal, das die Geschmäcker aus Isaan in Nordostthailand nach London bringt. Hier ist die Stimmung gut und die Aromen noch besser. Ein Restaurant, bei dem man die Worte „Thai“ und „Barbecue“ im selben Atemzug nennen kann, muss was drauf haben. Küchenchef Ben Chapman zielt darauf ab, den Streetfood-Kochstil Thailands in die Großstadt Londons zu bringen und das Ganze noch eine Stufe höher zu schrauben.

Hier könnt ihr regionale Gerichte wie rohe Rinderlaap mit Castelfranco und saures Muschelcurry probieren. Oder wie wäre es mit im Tontopf gebackenen Glasnudeln mit Schweinebauch und gebräuntem Krabbenfleisch. Jedes Gericht auf dem Menü scheint ein wahrer Leckerbissen zu sein und liefert einen umwerfenden Geschmack nach dem anderen.

Am Besten kombiniert ihr ein Abendessen im Kiln mit einem Theaterbesuch im Anschluss, da ihr schon in dem pulsierenden Stadtviertel Soho seid. Zu den West End Theatern ist es von hier aus nicht weit.

Preis: ££/ Lage: Soho

5. Sessions Arts Club

Der Guardian beschrieb dieses schicke Londoner Restaurant in einem ehemaligen Gerichtsgebäude als “dekadent und sexy“. Es sieht aus wie eine verfallene, pastellfarbene toskanische Villa mit verblassten Putzwänden, wunderschön restaurierten doppelstöckigen Säulen, detaillierten Bogenfenstern und einem Zwischengeschoss, von dem aus man die Gäste beobachten kann. Ein wahrhaft atemberaubender Ort mit einem Hauch von Fantasie, bei dem ihr euch sicherlich fragen werdet, ob ihr euch überhaupt noch in London befindet.

Das Lokal ist sowohl ein Restaurant, als auch eine Weinbar und eine Kunstgalerie in einem. Die Stimmung fühlt sich daher teils wie in einer Künstlerkommune, teils wie in einem schicken Hotel an. Chefköchin Florence Knights einfaches Menü, das sich voll und ganz auf die Zutaten konzentriert, trägt beinahe einen Hauch Poesie mit sich.

Wenn ihr Lust auf ein elegantes Mittagessen habt, ist dies meine Empfehlung. Bei Tageslicht strahlen die Wände und ihr habt fast das Gefühl, für ein paar Stunden in Italien und nicht im oft tristen London zu sein.

Preis: £££/ Lage: Clerkwell (nahe Holborn)

6. Bao – Taiwanesische gedämpfte Brötchen und vieles mehr

In London mag es von gedämpften Brötchen nur so wimmeln, auf jedem Markt findet man Bao Buns. Aber das schicke BAO in der Lexington Street in Soho ist und bleibt der Maßstab für taiwanesisches Streetfood in London. Bereits sieben Jahre in Folge wurde das Lokal mit dem Michelin Bib Gourmand ausgezeichnet. Die Einrichtung ist eine Hommage an die taiwanesischen Xiao-Chi-Häuser mit hellem Holz und minimal gehaltenem Decor.

Zu Essen gibt es prall gefüllte Brötchen, die Bao Buns, sowie köstliche Leckerbissen wie Trotter-Nuggets und getrocknete Rinderhüftknochen. Habt ihr schonmal Schweineblutkuchen oder ein in Sojasoße gepökeltes Ei probiert? Nein? Jetzt habt ihr die Chance dazu. Preislich liegt dieses kleine Juwel in der günstigsten Kategorie. Perfekt also für alle, die mit kleinem Budget reisen, aber etwas richtig Ausgefallenes probieren möchten.

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Preis: £/ Lage: Soho, Borough, Kings Cross, Shoreditch, Netil Market

7. Rochelle Canteen – Modern britisch im hippen Shoreditch

Das Lokal, welches sich im ehemaligen Fahrradschuppen einer Schule befindet, gibt es schon eine ganze Weile. Die Inhaberinnen Melanie Arnold und Margot Henderson betreiben es bereits seit 2004 und sind seit mehr als 25 Jahren Geschäftspartnerinnen. Das spürt man, denn der Laden läuft in perfekter Balance.

In der Rochelle Canteen servieren die Damen ein sich täglich änderndes Menü – zum Beispiel gegrillte Zwiebel mit Cavolo nero (schwarzem Kohl) oder geräucherten Fisch. Hier bekommt ihr schnörkellose britische Küche, die in einem Ambiente serviert wird, das eher an ein Landhaus als an das East End Londons erinnert.

Wenn ihr keine Lust auf einen typischen Pub habt, aber gutes englisches Essen bei eurem London Urlaub probieren möchtet, ist Rochelle Canteen genau die richtige Anlaufstelle für euch! Außerdem ist die Weinkarte ein absolutes Highlight. Vor allem im Frühjahr und Sommer ist ein Abstecher in das feine, jedoch entspannte Lokal zu empfehlen. Es hat einen idyllischen Garten, in dem sich der Wein noch besser schmecken lässt.

Preis: £££/ Lage: Shoreditch

8. Plaza Khao Gaeng – Scharfe Sachen bei der Tottenham Court Road

Khao Gaeng bedeutet soviel wie „Curry auf Reis“. Das Plaza Khao Gaeng feiert mit seiner bunten Speisekarte die südthailändische Küche und zwar von der Küste und bis tief in den Dschungel. Zur Auswahl gibt es Currys mit frischer Kokosmilch und aromatischen Currypasten, fermentierten Fisch und glühend heiße Pfannengerichte mit kühlenden Kräutern daneben.

Die Einrichtung des Lokals ist von einem Restaurant inspiriert, das ein altes Kino in Bangkok übernommen hat. Der weite Raum, gefüllt mit runden Tischen, lädt zum entspannten Durchprobieren der Speisekarte ein. Currys in glänzenden Tabletts füllen den Eingang unter der verblichenen Fassade. Hier kann man sich jederzeit an einem kühlen und ruhigen Ort von der Hektik der Innenstadt und der belebten Oxford Street erholen. Der perfekte Ort für eine Stärkung während eures Einkaufsbummels in der Londoner Innenstadt.

9. Mount St. Restaurant – Brillante Kunst und britische Küche in Mayfair

Das Mount St. Restaurant in London ist neu in der Stadt, denn es wurde erst im Oktober 2022 eröffnet. Sobald man eintritt, ist klar, dass im Mount St. Restaurant die zeitgenössische Kunst im Vordergrund steht. Mount St. Restaurant vereint Architektur, Kunst und Design, wobei die ortsspezifischen Auftragsarbeiten der Künstler im Mittelpunkt stehen. Der Treppenaufgang könnte genauso gut als Kunstgalerie dienen. Die Wände im Inneren sind mit prächtigen Werken großer Namen geschmückt, wie beispielsweise Freuds A Plate of Prawns (1958) und Andy Warhols Lobster (1982), die beide museumswürdig wären.

Kunst findet sich überall und in jedem Detail, von den Salz- und Pfefferstreuern bis hin zum Boden, einem faszinierenden Mosaik des amerikanischen Künstlers Rashid Johnson mit dem Titel Broken Floor. In dem dunklen und stimmungsvollen Raum gibt es so viel zu bestaunen, dass man sich leicht an einen der runden, ziegelroten Tische setzen und einfach nur um sich schauen und dabei völlig vergessen könnte, etwas zu essen.

Doch selbstverständlich seid ihr auch wegen des Essens hier. Die Gerichte sind traditionell britisch, mit einem kleinen Augenzwinkern. Aus der Hummerpastete lugt ein Krustentier mit Kulleraugen hervor, der Kaviar wird frech mit Sauerrahm und Zwiebelpringles serviert, während die Schildkrötensuppe aus der Mitte des 18. Jahrhunderts in Form einer Krokette modernisiert wurde. Es handelt sich um Fine Dining, das sich nicht zu ernst nimmt.

Für ein einzigartiges Erlebnis in Form eines Mittags- oder Abendessens, das ihr so nur in London bekommt, rate ich euch auf jeden Fall zu einer Reservierung im Mount St. Restaurant.

Preis: £££/ Lage: Mayfair

10. Jikoni – Ein interkontinentales Erlebnis

Küchenchefin Ravinder Bhogal, die selbst in einem mit einem Michelin Stern ausgezeichneten Restaurant arbeitete, bevor sie ihr eigenes Lokal eröffnete, führt eine „grenzenlose“ Küche, wie sie selbst sagt. Bei der Zusammenstellung ihrer Speisekarte greift Ravinder auf indische, afrikanische und europäische Gerichte zurück und erklärt, dass sie damit eine Art internationale Sprache ausdrücken möchte.

„Unsere Speisen im Restaurant sind von der Küche der Einwanderer und den reichen Aromen, die viele Küchen teilen, sowie von den Kulturen in Teilen Südasiens und des Fernen Ostens, des Nahen Ostens, Ostafrikas und Großbritanniens inspiriert. Wir sind der Meinung, dass Essen eine mächtige Sprache ist – eine Sprache, die jeder versteht.”Ravinder Bhogal, Jikoni London

Die Inneneinrichtung spielt mit Pastellfarben und bunten Mustern, die ihr auch in den Gerichten wiederfindet. Man fühlt sich sofort willkommen und wohl. Probiert das Krabbentoast-Scotch Egg mit Bananenketchup und eingelegten Gurken oder die Fischpastete mit goldenem Safran. Es gibt handverlesene Jakobsmuscheln mit Congee. Die gesamte Karte lädt verlockend zum Probieren ein, denn eins ist sicher, diese Art von Fusion habt ihr noch nirgends sonst gesehen.

Die kurze Cocktailkarte lehnt sich an östliche Gewürze an. Wenn ihr nichts Alkoholisches trinken möchtet, müsst ihr unbedingt eine der geschickt zusammengestellten Teesorten probieren. Jikoni ist ein bezaubernder Ort zum Essen, den ihr mit Sicherheit mit einem Lächeln verlassen werdet.

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Vom Hyde Park aus braucht ihr nur 15 Minuten zu Fuß zum Restaurant Jikoni. Perfekt also, um einen Tag voller Sehenswürdigkeiten wie dem Kensington Palace und der Serpentine Gallery mit einem Abendessen in dem entzückenden Lokal zu beenden.

Preis: £££/ Lage: Marylebone

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