Tagesausflug ins idyllische Londoner Viertel Richmond

am 4. Apr 2023   /   0   /  

Das Stadtviertel Richmond im Südwesten Londons ist einer der idyllischsten Teile der britischen Hauptstadt. Vom Zentrum aus müsst ihr zwar etwas länger fahren, um dorthin zu gelangen, da es relativ weit im Südwesten liegt, doch der Abstecher lohnt sich allemal! 

Richmond Viertel in London:Was gibt es in Richmond zu sehen und erleben?

Vom Paddelboardverleih auf der Themse bis hin zu sonnigen Radtouren, Shopping in der High Street und einem Drink in einem Pub, der jeden Tag überflutet wird – Richmond ist der perfekte Ort für ein Londoner Abenteuer!

Wie kommt ihr nach Richmond?

Richmond liegt im Südwesten Londons. Ihr kommt in das bezaubernde Stadtviertel entweder mit der District Line, indem ihr bis zur Endstation Richmond fahrt oder mit einem der South Western Railway Züge, die von der Waterloo Station aus fahren.

Top 11 Erlebnisse für euren Tag im grünen Stadtviertel Richmond

1. Mietet ein Paddelboard oder Kajak auf der Themse

Richmond hat viele tolle Seiten, doch der Grund, weshalb ich den weiten Weg aus dem Südosten bis ganz in den Südwesten nur zu gern auf mich nehme, ist, dass Richmond so naturnah ist. Es liegt direkt an der Themse und zwar an einem der schönsten Teile des Flusses. Eine meiner Lieblingsaktivitäten, die ihr an einem sonnigen Tag in Richmond unternehmen könnt, ist es, ein Paddelboard oder Kajak zu mieten und euch auf den Fluss zu begeben.

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Wenn möglich, empfehle ich euch, einen Neoprenanzug zu tragen, denn die Themse ist nicht unbedingt der sauberste und auch nicht der wärmste Fluss. Ihr könnt entweder im Voraus online buchen oder bei Paddle Richmond Paddelbretter und Kajaks mieten. Anfänger können zusätzlich eine Paddelstunde buchen.

2. Macht ein Picknick im Richmond Park

Der Richmond Park ist zweifellos einer der beeindruckendsten Royal Parks in ganz London. Zum einen ist er so groß, dass man vergisst, dass es ein Park ist und nicht einfach freie Natur. Zum anderen kann man die majestätischen Hirsche der königlichen Familie sehen, die hier nämlich bereits seit 1637 zu Hause sind. Der Richmond Park wurde im 17. Jahrhundert von Charles I. angelegt und diente in erster Linie als Wildpark. Bis heute gibt es etwa 350 Damhirsche und 300 Rothirsche im Park. Packt euch also ein leckeres Picknick ein und genießt einen Ausflug in die historische Natur Londons!

Oh, bevor ich es vergesse: Denkt daran, dass es sich bei den Rehen und Hirschen um wilde Tiere handelt und dass ihr immer einen Mindestabstand von 50 Metern einhalten müsst. Es gibt zwar Leute, die sich für Selfies direkt neben die Rehe stellen oder meinen, sie füttern zu müssen. Das solltet ihr aber auf keinen Fall tun. Bitte bestaunt sie aus sicherer Entfernung!

3. Geht auf ein Pint in einen der entzückenden Pubs in Richmond

Wenn ihr Richmond zum ersten Mal besucht, solltet ihr auf jeden Fall einen Abstecher in den berühmten Flut-Pub, dem White Cross, oder einen der anderen Pubs mit traumhaftem Blick am Flussufer machen.

Der White Cross Pub in Richmond liegt direkt am Flussufer. Und wenn ihr zum richtigen Zeitpunkt da seid, könnt ihr beobachten, wie die Flut den Pub „überschwemmt“. Der Biergarten wird von der Themse verschlungen und alle Gäste müssen sich ins Innere begeben, damit sie keine nassen Füße bekommen. Die Bedienung bringt eure Getränke sonst auch gern in Gummistiefeln zu euch. Es ist auf jeden Fall ein einzigartiges Erlebnis!

4. Macht eine Bootsfahrt von Richmond nach Hampton Court

Eine weitere unterhaltsame Aktivität, die ihr in Richmond unternehmen könnt, ist eine Bootsfahrt nach Hampton Court. Auf der Themse fahrt ihr an der bezaubernden Landschaft vorbei bis hin zum ehemaligen Wohnsitz von Heinrich VIII., wo das Boot anlegt. Während ihr das Schlossgelände besichtigt, in den örtlichen Pubs zu Mittag esst und durch Heinrichs historische Labyrinth spaziert, wartet das Boot auf eure Rückkehr und bringt euch am Abend wieder nach Richmond.

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An Bord gibt es eine Bar, so könnt ihr die Fahrt entspannt mit einem Glas Wein oder einem Kaffee genießen. Die perfekte Aktivität an einem Sommertag im Südwesten Londons!

Tatsächlich ist die Bootsfahrt auch gar nicht so teuer. Erwachsene zahlen £17 für Hin- und Rückfahrt, Kinder £8.50 und eine Familienkarte für zwei Erwachsene und zwei Kinder kostet £42.50.

5. Macht einen Einkaufsbummel durch die Richmond High Street

Richmond hat einige der besten Geschäfte im Südwesten Londons. Das Stadtviertel ist nicht nur gut für Menschen, die sich in der Natur erholen, ein geeigneter Ausflugsort. Auch Menschen, die sich im Einzelhandel durch ein wenig “Retail Therapy” erholen möchten, kommen in Richmond auf ihre Kosten. Da es sich um einen der schönsten und wohlhabendsten Teile Londons handelt, gibt es in Richmond zwar eine Vielzahl von Ketten, aber auch schicke Boutiquen und einladende Luxusgeschäfte. Von Kleidung, Schmuck, Pflanzen und Büchern bis hin zu Wohnaccessoires und Antiquitäten findet ihr hier alles, was euer Shoppingherz begehrt.

Allerdings sind die Preise in Richmond deutlich teurer als in einigen anderen Gegenden außerhalb Londons, seid also darauf vorbereitet! Aber auch der Schaufensterbummel macht in Richmond Spaß. Man schlendert durch die verwinkelten Gassen, lässt die historische Architektur auf sich wirken und kann zwischendurch in einem der charmanten kleinen Cafés Pause machen.

6. Schaut euch eine Vorstellung im Richmond Theatre oder Orange Tree Theatre an

Ihr müsst euch nicht durch die belebten Straßen des Leicester Square und des West Ends drängen, um eine tolle Londoner Show zu sehen. Wenn ihr euren Ausflug nach Richmond voll ausnutzen möchtet oder sollte es regnen und ihr wollt lieber drinnen bleiben, dann empfehle ich euch, beim Richmond Theatre vorbeizuschauen. Das Richmond Theater ist mit seiner roten Backsteinfassade und dem traditionellen Theaterinterieur eine Sehenswürdigkeit für sich und die Vorstellungen stehen den Produktionen im West End nichts nach.

Außer dem Richmond Theatre gibt es in Richmond auch noch das Orange Tree Theatre. Das Orange Tree Theatre wurde speziell als Rundtheater gebaut und somit ist jede Aufführung ein besonderes Erlebnis. Es ist in einer stillgelegten Grundschule aus dem 19. Jahrhundert untergebracht, die im viktorianisch-gotischen Stil erbaut wurde. Auch hier lohnt sich der Abstecher allein wegen der Architektur.

7. Besucht das prächtige Ham House und seine Gärten

Wenn euch Hampton Court doch etwas zu weit weg ist, gibt es in Richmond ein näher gelegenes Herrenhaus mit beeindruckenden Gärten, wo ihr ein wenig englische Geschichte entdecken könnt. Das 1610 erbaute, imposante Ham House liegt direkt an der Themse, etwa dreißig Minuten zu Fuß oder nur 10 Minuten mit dem Fahrrad außerhalb von Richmond. Die Route ist traumhaft schön, vor allem bei gutem Wetter!

Es handelt sich um ein prächtiges Herrenhaus mit einer beeindruckenden Kunst-, Mode- und Möbelsammlung, die von den europäischen Machtdynamiken des 17. Jahrhunderts erzählen. Einige einzigartige Stücke sind hier zu sehen.

Außerhalb des Hauses befinden sich gepflegte Gärten, die an einem schönen Tag zu einem Spaziergang einladen. Den Küchengarten in Ham House gibt es bereits seit 1600 und er ist immer noch einer der produktivsten Küchengärten in London. Er wird nach ökologischen Prinzipien bewirtschaftet und versorgt das Café das ganze Jahr über mit selbst angebauten Produkten. Warum kehrt ihr nach eurem Spaziergang also nicht auf einen Cream Tea ein?

8. Geht in einem schicken Restaurant am Fluss essen

Wenn ihr euch ein schickes Abendessen während eures London Urlaubs gönnen möchtet, empfehle ich einen Besuch in einem der Restaurants am Fluss in Richmond. Ein lokaler Favorit ist Gauchos, wo ihr vor allem ein gutes Steak und ein Glas Wein mit Blick auf den Fluss genießen könnt.

Außerdem gibt es das charmante Peggy Jean, ein australisches Restaurant auf einem liebevoll restaurierten Boot. Noch mehr Flussblick geht gar nicht. Genießt eine unvergleichliche Aussicht auf die Themse, die Richmond Bridge und den Richmond Riverside Pfad. Es ist der ideale Ort für einen gemütlichen Wochenendbrunch mit Freunden oder ein sommerliches Abendessen bei Sonnenuntergang.

Und für alle, die selbst beim London Urlaub Heimweh bekommen, gibt es Steins, einen bayerischen Biergarten direkt am Fluss. Hier muss euer Geldbeutel zumindest nicht so leiden. Steins liegt unter schattenspendenden Bäumen, bietet rustikale Snacks und deutsches Bier. Der ideale Rückzugsort nach einem sonnigen Tag am Fluss!

9. Besucht die denkmalgeschützte Orleans House Gallery

Die Orleans House Gallery ist eine Kunstgalerie, die für die Öffentlichkeit kostenlos zugänglich ist. Sie liegt an der Themse in einem bewaldeten Garten und beherbergt den unter Denkmalschutz stehenden barocken Oktogonsaal, der 1720 von dem berühmten Architekten James Gibb entworfen wurde. Mit einem ganzjährigen Programm von Ausstellungen, Live-Veranstaltungen und pädagogischen Erlebnissen, einem Wildpfad zum Erkunden, einem Souvenirshop und dem Stables Café, in dem ihr eine Tasse Tee oder ein köstliches Erfrischungsgetränk genießen könnt, bietet die Galerie etwas für die ganze Familie.

10. Bewundert die Aussicht vom Richmond Hill

Eine weitere günstige – nun ja, kostenlose – Aktivität, die ihr in Richmond unternehmen könnt, ist ein Spaziergang auf den Gipfel des Richmond Hill, um die Aussicht zu genießen. Die Terrace Gardens, die am Hügel liegen, bieten gemütliche Sitzgelegenheiten, wo ihr eure Füße nach dem Marsch bergaufwärts ausruhen und den atemberaubenden Blick auf euch wirken lassen könnt. Im Roebuck Pub auf dem Richmond Hill wird traditionelles Essen und Bier in entspannter Atmosphäre serviert. So müsst ihr auch an regnerischen Tagen nicht auf den tollen Blick auf die Themse verzichten.

11. Besucht die Kew Gardens und den Kew Palace

Die Kew Gardens und der Kew Palast liegen zwar streng genommen nicht in Richmond, doch der große botanische Garten grenzt an das Stadtviertel an. Vom Bahnhof braucht ihr nur 15 Minuten zu Fuß zum südlichen Lion Gate Eingang der Kew Gardens. Danach könnt ihr gut und gern ein paar Stunden damit verbringen, durch die Gärten und die vielen Gebäude zu spazieren, die Kew Gardens ausmachen . Es handelt sich um Londons größte UNESCO-Stätte und ihr wenn ihr unsere Webseite schon ein wenig kennt, wisst ihr, dass ihr die Kew Gardens auf vielen unserer Listen und Empfehlungen findet.

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Das Glashaus, ein denkmalgeschütztes Gebäude, in dem seltene und vom Aussterben bedrohte Pflanzen zu sehen sind, ist eines der Hauptmerkmale der Gärten, ebenso wie The Hive, eine 17 Meter hohe Installation inmitten einer Wildblumenwiese, die das Leben in einem Bienenstock nachstellt.

Darüber hinaus gibt es einen Baumwipfelpfad, der wirklich einzigartig ist und sowohl Kindern als auch Erwachsenen Spaß macht. Ihr könnt 18 Meter über dem Wald spazieren gehen und den Blick auf die Gärten und die umliegenden Gebiete genießen.

Der 1631 erbaute Kew Palace, der am nördlichen Ende des botanischen Gartens liegt, war einst der Wohnsitz von König Georg III. Er ist der kleinste der königlichen Paläste und die Räume wurden im authentischen georgianischen Stil restauriert. Der Palast ist ein verstecktes Juwel in Kew Gardens.

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